Suchtberatung der Diakonie in Nordhausen

Machen Sie den ersten Schritt, dann gehen wir gemeinsam weiter.

Die Sucht - und Drogenberatungsstelle der Diakonie in Nordhausen bietet Menschen Hilfe und Unterstützung, die aufgrund Ihres Suchtproblems und der daraus resultierenden körperlich und/oder psychischen Beeinträchtigung den Anforderungen des täglichen Lebens nicht mehr gewachsen sind.

Die Einrichtung betreut Betroffene von stoffgebundenen Süchten, wie Alkohol-und/oder Nikotinabhängigkeit, Medikamentenmissbrauch oder Abhängigkeit von illegalen Dogen. Aber auch Menschen, die an einer stoffungebundenen Suchtabhängigkeit leiden, wie zum Beispiel der Spielsucht, finden bei uns Hilfe und Betreuung.

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Leistungen

Die Angebote der Beratungsstelle konzentrierten sich hauptsächlich auf die Beratung und Begleitung von suchtabhängigen Menschen und deren Angehörigen.

Dazu zählen:

Beratung und Begleitung von:

  • Suchtkranken und Suchtgefährdeten
  • Angehörigen Suchtkranker und Suchtgefährdeter
  • weiteren Bezugspersonen, wie z.B. Kollegen, Freunden, etc.

Antragsstellung und Vermittlung in:

  • Entwöhnungstherapie
  • Nachsorgeeinrichtungen, z.B. Wohnheime für Suchtkranke oder das Ambulant Betreute Wohnen
  • Entzugseinrichtungen (in Abstimmung mit dem behandelnden Mediziner)
  • Selbsthilfegruppen

Vorbereitung auf die Medizinisch Psychologische Untersuchung für:

  • alkohol- und drogenauffällige Kraftfahrer in Form von Gruppenseminaren oder Einzelgesprächen

Raucherentwöhnungskurse

  • 7-wöchiger Kurs (7 Stunden à 90 min zzgl. 2 Telefonkontakte)
  • Ziel: fehlerhaft erlerntes Verhalten wieder verlernen nach dem Modell der Selbstkontrolle nach Kanfer
  • 80 Prozent der Kosten übernimmt Ihre gesetzliche Krankenkasse

Trainingsprogramme zur Schadensminimierung, wie z.B.:

  • Programm zum kontrollierten Trinken
  • KISS Programm (Kompetenz im selbstbestimmten Substanzkonsum)
  • Medienreduktionsprogramm „The Quest“

Suchtprävention, Suchtinformation und Schulungen in:

  • Schulen
  • Bildungseinrichtungen
  • Firmen und Betrieben
  • Behörden

Gruppenangebote

Tag Zeit Zielgruppe Ort
Dienstag 15.00 - 16.00Uhr Alkohol- und Medikamentenabhängige Schackenhof 2 - 99734 Nordhausen
Dienstag 16.30 - 17.30Uhr (14-tägig) Nachsorge-Gruppe Schackenhof 2 - 99734 Nordhausen
Mittwoch 16.30 - 17.30Uhr Alkohol-, Medikamenten- und Drogenabhängige Schackenhof 2 - 99734 Nordhausen
Mittwoch 18.00 - 19.00Uhr Alkohol- und Medikamentenabhängige Schackenhof 2 - 99734 Nordhausen
Mittwoch 17.30 - 19.00Uhr Alkohol- und Medikamentenabhängige Lindenstraße 6 - 99752 Bleicherode
Donnerstag 14.30 - 16.00Uhr Alkohol- und Medikamentenabhängige Schackenhof 2 - 99734 Nordhausen
Donnerstag 17.00 - 18.00Uhr Alkohol-, Medikamenten- und Drogenabhängige Dorfstraße 30 - 99759 Sollstedt
Freitag 18.00 - 19.00Uhr (14-tägig) MPU-Vorbereitungsgruppe Schackenhof 2 - 99734 Nordhausen
Freitag 18.30 - 20.00Uhr Alkohol- und Medikamentenabhängige Schackenhof 2 - 99734 Nordhausen
Samstag 15.00 - 17.00Uhr (monatlich) Elternkreis drogenabhängiger Kinder Schackenhof 2 - 99734 Nordhausen

Grundwissen Alkohol

Alkoholische Getränke sind für viele Genussmittel. Sie gehören ganz selbstverständlich zu unserem täglichen Leben. Kaum ein Fest, ein feierlicher Anlass, eine gemütliche Runde, in der nicht Alkohol konsumiert wird. Die meisten Menschen können damit auch gut umgehen. Und doch:
Über 2,7 Millionen Menschen in Deutschland trinken Alkohol in einem Maß, das ihre Gesundheit ernsthaft gefährdet. 1,6 Millionen Menschen gelten nach Angeben der Deutschen Hauptstelle gegen die Suchtgefahren e. V. (DHS) als Alkoholkrank. Alkoholismus ist die häufigste Krankheit bei Männern zwischen 30 und 45 Jahren. Warum? Alkohol hat für viele Menschen positive Eigenschaften. Er wird als Entspannungs- und Zungenlöser in einer fröhlichen Runde gebraucht wie als Problemlöser und Seelentröster in schwierigen Zeiten. Die Grenze vom Genuss zur Sucht ist fließend, jedoch oft all zu schnell überschritten. Meistens ist sie da, wo der Gebrauch zu Gewohnheit und zum Missbrauch wird.
Abhängig ist, wer ohne Alkoholkonsum nicht mehr leben kann. Alkoholismus ist eine Krankheit, die sich oft unbemerkt und schleichend entwickelt. Darum ist besondere Vorsicht angebracht.

Wie viel Alkohol ist zu viel?

Eine häufig gestellte Frage an die Fachleute betrifft die Grenze des risikoarmen bzw. des risikoreichen Alkoholkonsums.

Als Faustregel gilt:

  • Für Frauen 20 Gramm (ein Glas Wein oder 0,5 Liter Bier) an drei bis vier Tagen pro Woche.
  • Für Männer rund 30 Gramm Alkohol an drei bis vier Tagen pro Woche.

Wer diese Grenze oft oder regelmäßig überschreitet, geht große Risiken ein, eine körperliche oder psychische Abhängigkeit zu entwickeln.

Wer ist gefährdet?

Wer sich angewöhnt hat, in Beruf und Gesellschaft oft zu trinken.
Wer alkoholische Getränke benutzt um in Stimmungen zu kommen und Hemmungen abzubauen.
Wer Ärger und Enttäuschungen mit Alkohol zu verkraften versucht.
Wer mit Alkohol Problemen und Entscheidungen auszuweichen versucht.

Wer ist krank?

Wer über längere Zeit überdurchschnittlich viel Alkohol getrunken hat und nicht mehr ohne weiteres auf den Alkohol verzichten kann
Wer die Kontrolle über den Alkoholkonsum häufig oder regelmäßig verliert
Wer wegen seines Trinkverhaltens in körperliche, seelische und soziale Schwierigkeiten gerät.

Grundwissen Drogen

Drogen sind inzwischen ein fester Bestandteil in unserer Gesellschaft geworden. Die ersten Erfahrungen werden bereits mit 11 Jahren gemacht. Regelmäßiger Konsum findet schon im Alter von 15 - 20 Jahren statt. Nahezu alle Geschlechter sind gleich stark betroffen. Jeder Zweite hat schon einmal konsumiert und jeder Sechste konsumiert aktuell.

Die häufigste Droge ist Cannabis, gefolgt von Extasy und Amphetaminen.

Was sind die Ursachen?

Häufig ist es die Neugier. Wie wirkt es? Wie fühlt sich ein Rausch an?
Aber auch Freunde oder Bekannte, die selbst konsumieren, oder persönliche Probleme sind die Ursachen, warum zu Drogen gegriffen wird. Ähnlich wie beim Alkohol führen Spaß/Gesellgkeit und auch Stressabbau/Leistungsdruck dazu, dass es nicht beim Ausprobieren bleibt, sondern der Drogenkonsum seinen festen Platz im Alltag der Betroffenen findet.

Nähere Infos?

finden Sie auch unter https://www.drugcom.de/

Kontakt

Beratungsstelle Nordhausen

Suchthilfezentrum der Diakonie in Nordhausen
Schackenhof 2
99734 Nordhausen

Telefon: 03631 652440
Telefax: 03631 6524469

Mail: suchtberatung@diakoniewerk.com

Ansprechpartner Dirk Rzepus

Beratungsportal: https://www.evangelische-beratung.info/sucht-nordhausen

Öffnungszeiten

Montag 09.00 bis 12.00Uhr
Dienstag 09.00 bis 12.00Uhr und
13.00 bis 18.00Uhr
Mittwoch 09.00 bis 12.00Uhr und
13.00 bis 18.00Uhr
Donners­tag 09.00 bis 12.00Uhr und
13.00 bis 16.00Uhr
Freitag 09.00 bis 14.00Uhr

Außenstelle Bleicherode

Suchtberatung der Diakonie in Nordhausen
Lindenstraße 6
99752 Bleicherode

Telefon: 03631 652440
Telefax: 03631 6524469

E-Mail: suchtberatung@diakoniewerk.com

Öffnungszeiten

Mittwoch 15.00 bis 17.00Uhr

Außenstelle Sollstedt

Suchtberatung der Diakonie in Nordhausen
Dorfstraße 30 (Pfarrhaus)
99759 Sollstedt

Telefon: 03631 65244-0
Telefax: 03631 65244-69

E-Mail: suchtberatung@diakoniewerk.com

Öffnungszeiten

Donnerstag 15.00 bis 17.00Uhr

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